Fragen

Wie bekomme ich eine Schulung in Orientierung und Mobilität?

– Sie brauchen ein Rezept Ihres Augenarztes mit Ihrer Augendiagnose. Darauf sollten zwei Blindenlangstöcke und eine Mobilitätsschulung verschrieben sein. In Bayern können Sie dieses Rezept beim BBSB (Bayerischer Blinden- und Sehbehindertenbund, www.bbsb.org) einreichen, der die Beantragung übernimmt. In anderen Bundesländern wenden Sie sich bitte an Ihren Mobilitätslehrer oder Ihre Krankenkasse.

Wer trägt die Kosten für eine Schulung in Orientierung und Mobilität?

– In den meisten Fällen werden die Kosten von Ihrer Krankenkasse übernommen. Manchmal ist aber auch die Berufsgenossenschaft, die Berufsgenossenschaft, die Bundesagentur für Arbeit oder das Sozialamt zuständig.

Was muss ich selbst bezahlen?

– Wenn Sie nicht von der Zuzahlungspflicht befreit sind, müssen Sie 10,00 € je Hilfsmittel (Blindenlangstock) bezahlen.


Muss ich mir vor der Schulung einen Langstock besorgen?

- Nein, Sie probieren mit mir als Ihrer Mobilitätslehrerin verschiedene Stöcke aus. Der richtige Stock muss in der Größe passen und Sie müssen mit der Spitze zurecht kommen. Sie können auch wählen zwischen einem faltbaren Modell und einem Teleskopstock.

Ich bin stark sehbehindert. Wo kann ich eine Sehhilfenberatung bekommen?

- In Bayern können Sie sich an die Beratungsstellen in den Bezirksgruppen des BBSB wenden.Es gibt auch Augenoptiker, die sich im Bereich Sehbehinderung (Low Vision) spezialisiert haben.

 

Wie bekomme ich Unterricht in Lebenspraktischen Fähigkeiten oder Punktschrift?

- Wenden Sie Sich in Bayern an die Rehafachkraft des BBSB, die für Ihre Bezirksgruppe zuständig ist. In anderen Bundesländern hilft Ihnen Ihr Rehalehrer/ Ihre Rehalehrerin bei der Antragsstellung. Eventuell brauchen Sie Unterstützung durch die gemeinnützige GmbH rbm (Rechte behinderter Menschen)

 

Wenn Sie weitere Fragen haben, dann mailen Sie mir oder rufen Sie mich an.